Katalogaufnahmen werden für Kataloge gemacht. Meist handelt es sich dabei um Mode-Shootings. Katalogaufnahmen fallen in den Bereich der Werbefotografie – speziell der Modefotografie. Um ehrlich zu sein: Die großen Zeiten der Katalogmodels sind längst vorbei. Dies liegt zum einen daran, dass sich der klassische Versandhandel zunehmend ins Internet verlagert. Wenn man heute als Model für Katalogaufnahmen gebucht wird, werden diese Fotos eher im Internet veröffentlicht. In vielen Onlineshops werden die Models heute auch ohne Kopf abgebildet und stellen damit vergleichbar anonym Mode vor. Trotzdem sind klassische Katalogaufnahmen bei Models sehr gefragt, weil es ein spannender Job ist, der zudem gut bezahlt wird.
Die meisten Models, die Katalogaufnahmen machen, arbeiten nicht auf dem Laufsteg. Der Grund dafür ist, dass für Katalog- und Werbeaufnahmen andere Typen gefragt sind als auf dem Catwalk. Katalogmodels sind meist femininer gebaut als Catwalk-Models und zunehmend werden auch spezielle Typen gefragt. Derzeit gibt es eine steigende Nachfrage nach Plus-Size Katalogmodels, weil auch immer mehr Katalog- und Versandhausanbieter große Größen anbieten. Auch Best Ager sind für Katalogaufnahmen gefragt – die Generation 50 Plus.
Für Jobs als Katalogmodel bewirbt man sich ganz normal bei seriösen Modelagenturen. Gefragt sind vor allem natürliche Typen, die sehr gesund und vital wirken. Katalogmodels sollen den Kunden, die einen Katalog durchblättern oder im Internet schauen in erster Linie sympathisch sein. Die optimale Größe liegt für weibliche Katalogmodels bei 1,78 Metern.
Katalogaufnahmen haben natürlich nicht das Prestige von Laufsteg-Shows oder einem Magazin-Cover. Trotzdem sind die Jobs sehr begehrt und für ihr angenehmes, vergleichbar stressfreies Arbeitsklima bekannt. Auch für Katalogaufnahmen werden Models aufwendig von Hairstylisten und Make-up Artists in Szene gesetzt. Die Fotografen hinter der Linse sind oft auch keine Unbekannten. Mit etwas Glück findet das Shooting sogar an einem Traum-Strand statt.
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